Besondere Merkmale des Sozialwissenschaften-BUS
- Durch die Spezialisierung auf sozialwissenschaftliche Fragestellungen sollte eine zu große Fragenheterogenität im Interviewablauf vermieden werden.
- Als Statistik wurde das Grundmodul der ZUMA-Standarddemographie erhoben, um eine den höheren Anforderungen der Sozialwissenschaften genügende Auswertung zu ermöglichen.
- Durch wahlweise Erweiterung der Standarddemographie um Spezialmodule konnten Forscher den Statistikteil um zusätzlich benötigte Demographieteile erweitern.
- Durch eine Recodierung auf die deutschen Demographischen Standards, zu denen die ZUMA-Standarddemographie kompatibel ist, wurden nationale Vergleiche zu vielen Datensätzen der Sozial-, Media- und Marktforschung sowie zur amtlichen Statistik ermöglicht.
- Anders als bei den üblichen Buseinschaltungen erfolgte vor Beginn des Hauptfeldes ein Pretest. Er umfasste jeweils 20 Interviews in West und Ost, inklusive eines Pretestberichts.
- Für die Durchführung der Feldarbeit galten dieselben Erhebungsmodalitäten wie für methodisch anspruchsvolle sozialwissenschaftliche Exklusiv-Erhebungen.
- Durch Feldkontrollen und Datenbereinigung in einem bei Mehrthemenumfragen nicht branchenüblichen Ausmaß sollte eine möglichst hohe Datenqualität gewährleistet werden.
- Der Sozialwissenschaften-Bus konnte auch als Ausgangsstichprobe für Längsschnittstudien oder für vertiefende schriftliche oder telefonische Folgebefragungen genutzt werden, ebenso als Erhebungsinstrument für längerfristige Trendreihen.