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Irritation (Gereiztheit)

  • Author: Mohr, G. & Rigotti, T.
  • In ZIS since: 2003
  • DOI: https://doi.org/10.6102/zis30
  • Abstract: Irritation refers to the state between mental fatigue and mental illness. The development of the questionnaire is based on the transactional stress model of Lazarus (1966). The questionnaire consists ... moreof the two scales (1) cognitive irritation and (2) emotional irritation. less
  • Language Documentation: deutsch
  • Language Items: German
  • Number of Items: 8
  • Reliability: Cronbachs Alpha = .81 bis .91
  • Validity: Hinweise auf die Konstruktvalidität
  • Construct: Arbeitszufriedenheit, Gesundheit
  • Catchwords: Stress, Ermüdung, Erkrankung | stress, fatigue, illness
  • Item(s) used in Representative Survey: nein
  • Status of Development: validiert
    • Anmerkungen der Herausgeber: Die erstmals in Version 8.00 im ZIS dokumentierte Irritations-Skala wurde in 2007 auch bei Hogrefe als Skalenmanual mit Normwerten veröffentlicht. Daraus bei der Verwendung der Items - die auch über Zeitschriftenpublikationen zugänglich gemacht wurden - eventuell durch Hogrefe beanspruchte Copyright-Ansprüche müssen deshalb beachtet werden. Wenden Sie sich vor einem Einsatz der Items deshalb an die Autoren der Dokumentation.

       

      Instruktion

      Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Bitte lassen Sie keine Frage aus.

      Nutzen Sie die nachfolgenden Antwortmöglichkeiten, um anzugeben, wie sehr Sie den folgenden Aussagen zustimmen oder wie sehr Sie diese ablehnen.

       

      Items

      KI = Kognitive Irritation

      EI = Emotionale Irritation

      Nr.

      Item

      Sub-skala

      1

      Es fällt mir schwer, nach der Arbeit abzuschalten.

      KI

      2

      Ich muss auch zu Hause an Schwierigkeiten bei der Arbeit denken.

      KI

      3

      Wenn andere mich ansprechen, kommt es vor, dass ich mürrisch reagiere.

      EI

      4

      Selbst im Urlaub muss ich manchmal an Probleme bei der Arbeit denken.

      KI

      5

      Ich fühle mich ab und zu wie jemand, den man als Nervenbündel bezeichnet.

      EI

      6

      Ich bin schnell verärgert.

      EI

      7

      Ich reagiere gereizt, obwohl ich es gar nicht will.

      EI

      8

      Wenn ich müde von der Arbeit nach Hause komme, bin ich ziemlich nervös.

      EI

       

      Antwortvorgaben

      7-stufige Kategorienskala mit den Benennungen (1) "trifft überhaupt nicht zu", "trifft größtenteils nicht zu", "trifft wenig zu", "trifft mittelmäßig zu", "trifft etwas zu", "trifft größtenteils zu" und "trifft fast völlig zu" (7).

       

      Auswertungshinweise

      Empfohlen wird eine 7-stufige Skalierung. Die Werte der 5 bzw. 8 Items werden aufaddiert. Hohe Werte sollten dabei eine hohe Ausprägung der Irritation bedeuten. Normen können Mohr, Rigotti und Müller (2007) entnommen werden.


       

    Ursprünglich wurde die Skala als Gereiztheit/Belastetheit eingeführt (Mohr, 1986). Aufgrund der Entwicklung verschiedener fremdsprachiger Versionen wurde die Skala in "Irritation" umbenannt.

    "Irritation ist ein Zustand psychischer Befindensbeeinträchtigung in Folge erlebter Zieldiskrepanz, der sowohl Ruminationen, im Sinne verstärkter Zielerreichungsbemühungen (kognitive Irritation), als auch Gereiztheitsreaktionen im Sinne einer Zielabwehrtendenz (emotionale Irritation) umfasst" (Müller, Mohr & Rigotti, 2004).

    Nach dem transaktionalen Stresskonzept (Lazarus, 1966; Lazarus & Launier, 1981; link Theoriemodul) ist anzunehmen, dass durch negative Verhaltenstendenzen mit der Zeit auch die Unterstützung durch Sozialpartner verringert wird. So kann ein gefährlicher Circulus Viciosus entstehen, wenn sich anfänglich noch beeinflussbare Reaktionen stabilisieren. Der mit Irritation bezeichnete Zustand ist zwischen psychischer Ermüdung und psychischer Erkrankung einzustufen. Einerseits handelt es sich um mehr als psychische Ermüdung, wenn unter Ermüdung ein Zustand verstanden wird, der durch normale Ruhepausen wieder abgebaut wird (vgl. Hacker & Richter, 1980). Andererseits handelt es sich noch nicht um eine psychische Erkrankung, weil noch keine Chronifizierung aufgetreten sein muss. Von Dorman und Zapf (2002) konnte die im Verlaufsmodell psychischer Befindensbeeinträchtigungen (Mohr, 1991) postulierte Übergangsposition von Emotionaler Irritation zu weiteren Beeinträchtigungen (depressive Reaktion und Angstsymptome) nachgewiesen werden. Durch rechtzeitige Beseitigung der ätiologisch bedeutsamen Belastung ist die Irritation reduzierbar. Ebenso konnte eine Verringerung von Irritation durch ein Stressmanagement-Training in einem Zeitraum von 10 Wochen nachgewiesen werden (Stück, Rigotti & Mohr, 2004).

    Mit diesem branchen- und hierarchieübergreifenden Instrument kann also schon frühzeitig eine Intervention im betrieblichen Kontext geplant werden, d.h. bevor es zu kostspieligen psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen kommt. Das Instrument empfiehlt sich daher für die betriebliche Gesundheitsanalyse, vor allem im Dienste präventiver Interventionen.

    Neben der hier vorgestellten Version, wurde das Instrument auch in folgende Sprachen übersetzt und auf Äquivalenz getestet: Englisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Vietnamesisch, Arabisch, Spanisch, Tschechisch, Niederländisch, Türkisch, Italienisch (Mohr, Müller, Rigotti & Aycan, in review). Zudem wurde ein für die Situation von Schülern adaptierte Version entwickelt (Rigotti & Jacobshagen, 2003). Aufgrund des Vorliegens von Normwerten der Deutschen Version (Mohr, Rigotti & Müller, 2007)) kann es auch im individuellen Beratungskontext eingesetzt werden. Eine Parallelversion (Mohr, 1986), die mit .89 mit der hier dokumentierten Version korreliert, erzielt ebenfalls gute Reliabilitätswerte  und ermöglicht den Einsatz in Prä-Postmessungen. Zudem ist der Einsatz in der sogenannten work-life-balance Forschung naheliegend.

     

    Itemkonstruktion und Itemselektion

    Das Instrument Irritation (Mohr, 1986) umfasst acht Items, die nahezu wortwörtlich aus Interviews mit Industriearbeiterinnen und Industriearbeitern übernommen werden konnten. In den Interviews wurde deutlich, dass negative Emotionen nicht am Feierabend am Werkstor verschwinden. Sie und entsprechende Verhaltenstendenzen dauern vielmehr häufig in der Freizeit an und können während normaler Erholungspausen nicht wieder abgebaut werden.

     

    Stichproben

    In einem von der DFG geförderten Projekt konnte für die Prüfung der Irritations-Items ein Datensatz zusammengestellt und analysiert werden, der die Antworten von insgesamt 4030 Befragten enthält, denen die Skala in einer Reihe verschiedener Forschungsvorhaben vorgelegt wurde (vgl. Mohr, Rigotti & Müller, 2005). Eine Übersicht über diese Studien, ihre Stichproben und über die in ihnen jeweils für die Irritations-Items ermittelten Kennwerte liegt vor (siehe Tabelle 1 und Tabelle 2), getrennt nach den Subskalen emotionale und kognitive Irritation. In allen Studien wurden 7-stufige Ratingskalen eingesetzt.


     

    Tabelle 1

    Übersicht über Studien und Stichproben (F=Frauen, Mä=Männer), deren Daten zur Prüfung des Instruments Irritation herangezogen wurden sowie dort ermittelte Cronbachs Alpha (CA), Mittelwerte (M) und Streuungen (s) für die Skala (Tabelle aus Mohr, Müller & Rigotti, im Druck)

     

     

     

     

    Irritation

    Quelle/Stichproben-beschreibung   

    Stichprobe      

      F

     Mä

      M 

      s 

    CA

    Lohmann & Prümper*                 

    Büro            

    45

    35

    24.66

     9.04

    .85

    Gorißen*                           

    Feuerwehr       

      -

    657

    25.42

    10.28

    .91

    Bildat, Zempel & Moser (2000)      

    Soziale Berufe  

    79

    59

    27.43

     9.54

    .90

    Busch, Felder & Wirtenberger (1998)

    Polizei         

    36

    189

    22.36

     9.16

    .89

    Gennerich*                         

    Pfarrer         

     6

    14

    26.40

     6.93

      -

    Busch (2004)                       

    Versicherung    

    75

    36

    21.24

     8.72

    .87

    Garst, Frese & Molenaar (2000)     

    Repräsentative Bevölkerungsstich.

    314

    379

    25.42

    10.28

    .91

    Rödiger, Rigotti & Mohr (2003),    

    Krankenhaus    

    146

    54

    21.10

     8.12

    .86

    Rigotti & Mohr (2004)              

    Verkauf, Zeitarb.

     

     

     

     

     

    Gorißen (1999)                     

    Feuerwehr   

    -

    215

    22.62

    9.25

    .90

    Leitner (1993; 1994)               

    Industrie       

    131

    91

    23.14

    9.66

    .90

    Hanetslegrova*                     

    Metall-Industrie

    11

    89

    22.59

    9.62

    .84

    Mohr & Rigotti (2001)              

    öffentl. Dienst 

    136

    184 

    25.37

    9.96

    .86

    Prümper (2001)                     

    öffentl. Dienst 

    226

    199

    26.41

    11.37

    .93

    Prümper & Hurtienne (i.V.)         

    Versch. Bereiche

    278

    188

    24.24

    9.06

    .88

    Mohr & Krüger (2002)               

    Dipl. Psych.    

    138

    23

    23.03

    7.90

    .84

     

     

    1621

     

    24.87

    9.52

    .88

     

     

     

    2409   

    24.73

    9.84

    .89

     

     

    4030

     

    24.79

    9.71

     

    Anmerkungen. * zu diesen Studien lagen keine Publikationen vor; ** auf 7-stufigen Ratingskalen: Je höher der Wert, desto grösser die Irritation


    Tabelle 2

    Übersicht über Studien und Stichproben deren Daten zur Prüfung des Instruments Irritation herangezogen wurden sowie dort ermittelte Cronbachs Alpha (CA), Mittelwerte (M) und Streuungen (s) für die Skala (Tabelle aus Mohr, Müller & Rigotti, im Druck)

     

     

    Kognitive Irritation

    Emotionale Irritation

    Quelle/ Stichproben-beschreibung  

    Stichprobe 

      M 

     s 

    CA

      M 

      s 

     CA

    Lohmann & Prümper*

    Büro

    10.96

    4.80

    .86

    13.70

    5.84

    .85

    Gorißen*

    Feuerwehr

    10.71

    4.59

    .88

    14.71

    6.84

    .90

    Bildat, Zempel & Moser (2000)

    Soziale Berufe

    11.66

    4.49

    .86

    15.78

    6.10

    .89

    Busch, Felder & Wirtenberger (1998)

    Polizei

    9.16

    4.67

    .90

    13.19

    6.41

    .90

    Gennerich*

    Pfarrer

    12.45

    4.47

      -

    13.95

    3.28

      -

    Busch (2004)

    Versicherung  

    8.33

    3.98

    .85

    12.91

    5.59

    .80

    Garst, Frese & Molenaar (2000)

    Repräsentative Bevölkerungsstich.

    10.71

    4.59

    .88

    14.71

    6.84

    .90

    Rödiger, Rigotti & Mohr (2003),

    Krankenhaus

    8.58

    3.76

    .81

    12.52

    5.55

    .86

    Rigotti & Mohr (2004)

    Verkauf, Zeitarb.

     

     

     

     

     

     

    Gorißen (1999)

    Feuerwehr

    9.87

    4.60

    .88

    12.75

    5.61

    .87

    Leitner (1993; 1994)

    Industrie

    8.75

    4.60

    .88

    14.40

    6.05

    .86

    Hanetslegrova*

    Metall-Industrie

    9.89

    4.99

    .81

    12.70

    6.58

    .87

    Mohr & Rigotti (2001)

    öffentl. Dienst 

    10.22

    5.06

    .87

    15.18

    6.95

    .88

    Prümper (2001) 

    öffentl. Dienst 

    11.34

    5.06

    .91

    15.08

    7.27

    .91

    Prümper & Hurtienne (i.V.)

    Versch. Bereiche

    11.09

    4.51

    .86

    13.15

    5.86

    .87

    Mohr & Krüger (2002)

    Dipl. Psych.

    9.94

    4.13

    .83

    13.09

    5.11

    .83

     

     

    10.43

    4.63

    .87

    14.44

    6.22

    .87

     

     

    10.43

    4.67

    .87

    14.30

    6.43

    .89

     

     

    10.43

    4.65

     

    14.36

    6.35

     

    Anmerkungen. * zu diesen Studien lagen keine Publikationen vor; ** auf 7-stufigen Ratingskalen: Je höher der Wert, desto grösser die Irritation

     

    Itemanalysen

    Für alle Erhebungen, die als Rohdaten vorlagen, wurden Eigenwertverläufe bestimmt. Bei acht Items ergeben sich zwei Faktoren. Die Varianzaufklärung des ersten Faktors beträgt für die Gesamtstichprobe (N=4030) 57%, die Varianzaufklärung des zweiten Faktors 16%. Der erste Faktor (emotionale Irritation) enthält negative emotionale bzw. Verhaltensäußerungen (mürrisch, gereizt reagieren, usw.) und umfasst die Items 3, 5, 6, 7 und 8. Der zweite Faktor (kognitive Irritation) beschreibt den Aspekt des "nicht Abschalten Könnens" mit den Items 1, 2 und 4. Darüber hinaus konnte mit einer Konfirmatorischen Faktorenanalyse mit dem Programm AMOS gezeigt werden, dass die zweifaktorielle Lösung gute Fit-Indizes (siehe Tabelle 3 erzielt. Eine ausführliche Beschreibung der Dimensionalitätsprüfung geben Müller, Mohr und Rigotti (2004).

     

    Itemkennwerte

    Die Trennschärfen (siehe Tabelle 4 getrennt nach Subskalen) und Faktorladungen nach den Daten der 4030 Befragten liegen für die beiden Subskalen vor.

     

    Reliabilität

    Je nach Stichprobe beträgt Cronbachs Alpha (siehe Tabelle 1 und Tabelle 2) als Maß für die interne Konsistenz zwischen .81 und .91.

     

    Validität

    Korrelative Zusammenhänge (siehe Tabelle 3) zwischen der 8- bzw. der 5-Item Version der Irritationsskala und anderen Konstrukten sprechen für die Konstruktvalidität der Items zur Irritation. So zeigen sich positive Korrelationen zu weiteren Befindensbeeinträchtigungen wie Angst, psychosomatischen Beschwerden und Depressivität. Erwartete positive bzw. negative Zusammenhänge bestehen auch zu den Konstrukten emotionale Erschöpfung, persönliche Leistungsfähigkeit und Depersonalisierung nach dem MBI von Maslach et al. (1997). Optimismus und Eigeninitiative korrelieren als persönliche Ressourcen negativ mit Irritation. Dorman und Zapf (2002) konnten durch eine Längsschnittstudie belegen, dass emotionale Irritation weiteren psychischen Beeinträchtigungen vorgelagert ist. Sie bestätigen damit das von Mohr (1991) formulierte Modell der Entstehung psychischer Befindensbeeinträchtigungen empirisch.

    Betrachtet man die Subskalen getrennt, so zeigt emotionale Irritation (EI) stärkere Zusammenhänge zu weiteren Beeinträchtigungen wie psychosomatische Beschwerden als kognitive Irritation (KI). Des Weiteren lassen sich die Subskalen im Hinblick auf ihre Zusammenhänge zu arbeitsbezogenen Konstrukten unterscheiden: "Während KI in positivem Zusammenhag mit Leistungs-, Gestaltungs- und Führungsmotivation, Gewissenhaftigkeit und organisationalem Commitment aber auch zu erlebter Arbeitsbelastung steht, weist EI zu diesen Variablen negative bzw. keine Zusammenhänge auf". Eine ausführliche Darstellung geben Müller, Mohr & Rigotti (2004).


     

    Tabelle 3

    Korrelationen (r) der Irritationsitems mit anderen Konstrukten

    Studie         

    Konstrukt                

    r

    N

    Mohr (1991)    

    Angst (Mohr, 1986)       

    .61**

    932

                   

    Depressivität (Mohr, 1986)

    .44**

    932

                   

    Psychosomatische Beschwerden

    .50**

    932

    Ducki (2000)+  

    Psychosomatische Beschwerden (Mohr, 1986)

    .51**

    894 - 1026

    Rigotti (2002)+

    Eigeninitiative (Frese et al., 1997)

    -.27*

    81

                   

    Berufliche Selbstwirksamkeitserwartung (Schyns & v. Collani)

    -.35**

    79

                   

    Resignationstendenz bei Misserfolg (Schaarschmidt & Fischer, 1996)   

    .63**

    80

    Enzmann (1986)    

    emotionale Erschöpfung    

    .52**

    130

                      

    persönliche Leistungsfähigkeit

    -.38**

    130

                      

    Depersonalisierung

    (MBI: Maslach et al., 1997)

    .47**

    130

    Zapf & Frese (1991)

    Soziale Stressoren        

    .30**

    480

    Eckardstein et al. (1995)

    Arbeitszufriedenheit  

    -.28**

    323

     

    Lebenszufriedenheit       

    -.26**

    323

    Anmerkungen. + In dieser Studien wurden eine fünf-Item Version verwendet

     

    Deskriptive Statistiken

    Der Mittelwert der Subskala kognitive Irritation (3 Items) beträgt nach den Daten der 4030 Befragten 10.4, der Median 10.0, der Modus 6.0, die Standardabweichung 4.7. Die Schiefe  von .24 und der Exzeß mit -.88 weisen auf eine hypexzessive Verteilung hin (vgl. Lienert & Raatz, 1998, S.152). Für die Subskala emotionale Irritation (5 Items) konnten folgende Werte ermittelt werden: Mittelwert: 14.4, Median: 13.0, Modus: 10.0, Standardabweichung: 6.4, Schiefe: .66, Exzess: -.13. Der Mittelwert der Skala beträgt für den Gesamtindex nach den Daten der 4030 Befragten 24.8, der Median 24.0, der Modus 23.0, die Standardabweichung 9.7. Die Schiefe  von .48 und der Exzess mit -.28 weisen ebenfalls auf eine hypexzessive Verteilung hin. Die Mittelwerte und Standardabweichungen für die einzelnen Items liegen vor (siehe Tabelle 4).


     

    Tabelle 4

    Mittelwerte (M), Standardabweichungen (SD), Trennschärfen (T), Faktorladungen (F, Promax-rotiert) sowie Cronbachs Alpha (CA) für die Subskalen kognitive und emotionale Irritation und Fit-Indizes nach einer konfirmatorischen Faktorenanalyse (n = 4030)

     

    M

    SD

    T

    F(KI)

    F(EI)

    Item 1

    3.77

    1.78

    .63

    .43

    .90

    Item 2

    3.93

    1.74

    .67

    .46

    .92

    Item 3

    2.95

    1.43

    .66

    .79

    .46

    Item 4

    2.73

    1.69

    .65

    .50

    .85

    Item 5

    2.49

    1.58

    .69

    .79

    .52

    Item 6

    2.89

    1.47

    .66

    .87

    .38

    Item 7

    2.95

    1.54

    .69

    .90

    .38

    Item 8

    3.08

    1.69

    .66

    .76

    .51

         

    3.10

    1.21

     

     

     

    CA  

     

     

     

    0.87

    .88

    GFI  

    .95

     

     

     

     

    AGFI 

    .90

     

     

     

     

    RMSEA

    .09