Instruktion
Die Aussagen auf den folgenden Seiten betreffen Verhaltensweisen in unterschiedlichen sozialen Situationen. Keine der Aussagen ist mit einer anderen identisch. Sehen Sie sich also bitte die Aussagen genau an, bevor Sie eine Antwort abgeben. Wenn Ihnen eine Aussage als für Sie zutreffend oder eher zutreffend erscheint, kreuzen Sie bitte "trifft zu" an. Erscheint Ihnen eine Aussage als für Sie unzutreffend oder als eher nicht zutreffend, kreuzen Sie bitte "trifft nicht zu" an. Beantworten Sie bitte die Fragen zügig, vollständig und in der vorgegebenen Reihenfolge. Es gibt weder richtige noch falsche Antworten - uns interessiert allein, wie Sie sich in sozialen Situationen erleben! Ihre Antworten werden selbstverständlich anonym behandelt.
Items
Subskalen:
· A = Acting (Selbstdarstellung vor Publikum), 11 Items
· O = Other-Directedness (Orientierung an Anderen), 9 Items
· S = Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize, 8 Items
· E = Extraversion, 7 Items
· X = Item wurde aufgrund der Ergebnisse der Itemanalysen eliminiert
Nr. |
Item |
Polung |
Subskala |
1 |
Ich finde es schwierig, das Verhalten anderer Menschen nachzuahmen. |
- |
A |
2 |
Bei meinem Verhalten lasse ich mich vor allem von meinen inneren Gefühlen, Einstellungen und Überzeugungen leiten. |
- |
X |
3 |
Auf Partys und gesellschaftlichen Veranstaltungen versuche ich nicht, Dinge zu sagen oder zu tun, die anderen gefallen. |
- |
O |
4 |
Ich kann nur für Ideen argumentieren, an die ich bereits glaube. |
- |
X |
5 |
Ich kann aus dem Stegreif auch Reden über Themen halten, von denen ich so gut wie nichts verstehe. |
+ |
A |
6 |
Ich glaube, ich ziehe eine Show ab, um Leute zu beeindrucken oder zu unterhalten. |
+ |
A |
7 |
Wenn ich unsicher bin, wie ich mich in einer sozialen Situation verhalten soll, suche ich im Verhalten anderer nach Hinweisen. |
+ |
O |
8 |
Ich wäre wahrscheinlich ein guter Schauspieler. |
+ |
A |
9 |
Ich hole selten Ratschläge meiner Freunde ein, um neue Filme, Musik oder Kleidung auszusuchen. |
- |
O |
10 |
Anderen erscheint es manchmal, dass ich tiefer empfinde, als ich es tatsächlich tue. |
+ |
X |
11 |
Über etwas Lustiges lache ich in Gesellschaft mehr, als wenn ich allein bin. |
+ |
X |
12 |
In einer Gruppe stehe ich selten im Blickpunkt der Aufmerksamkeit. |
- |
E |
13 |
In verschiedenen Situationen und bei verschiedenen Leuten handele ich häufig so, als ob ich immer eine andere Person wäre. |
+ |
A |
14 |
Ich bin nicht besonders geschickt darin, mich bei anderen beliebt zu machen. |
- |
O,E,X |
15 |
Selbst wenn etwas für mich nicht unterhaltsam ist, tue ich oft so, als würde ich mich gut amüsieren. |
+ |
X |
16 |
Ich bin nicht immer die Person, die ich zu sein scheine. |
+ |
A |
17 |
Ich würde meine Meinungen (oder meine Art, Dinge zu tun) nicht ändern, nur um jemand anderen zufriedenzustellen oder um ihm zu gefallen. |
- |
O |
18 |
Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, als Unterhaltungskünstler aufzutreten. |
+ |
A |
19 |
Damit ich zurechtkomme und gemocht werde, richte ich mich hauptsächlich danach, was andere von mir erwarten. |
+ |
O |
20 |
Ich bin nie gut in Spielen wie Pantomime oder improvisiertem Schauspielern gewesen. |
- |
A |
21 |
Ich habe Schwierigkeiten damit, mein Verhalten verschiedenen Menschen und verschiedenen Situationen anzupassen. |
- |
E |
22 |
Auf Partys überlasse ich es anderen, Witze und Späße zu machen. |
- |
A,E,X |
23 |
In Gesellschaft fühle ich mich unwohl und komme längst nicht so gut an wie andere. |
- |
E |
24 |
Ich kann jedem in die Augen sehen und mit ehrlichem Gesicht eine Lüge erzählen (wenn es für einen guten Zweck ist). |
+ |
A |
25 |
Es kann sein, dass ich Leute täusche, indem ich freundlich bin, obwohl ich sie in Wirklichkeit nicht leiden kann. |
+ |
O |
26 |
Es ist mir ziemlich gleichgültig, wie andere mein Verhalten in einer Situation beurteilen. |
- |
O |
27 |
Wenn ich neu in eine Gruppe komme, habe ich Schwierigkeiten, mich zu integrieren. |
- |
E |
28 |
Es passiert mir oft, dass mich belanglose Kritik von Menschen, die keine bedeutende Rolle in meinem Leben spielen, lange beschäftigt. |
+ |
O |
29 |
Wenn ich zufällig einen Bekannten treffe, den meine Freunde nicht kennen, verhalte ich mich ihm gegenüber zurückhaltender als wenn ich ihn allein treffen würde. |
+ |
X |
30 |
In Gegenwart anderer achte ich genau darauf, wie sich diese in einer bestimmten Situation verhalten. |
+ |
S |
31 |
Ich kann mich nicht so gut vor anderen in Szene setzen. |
- |
A,E,X |
32 |
Ich erkenne sehr schnell, ob jemand ein ehrliches Gesicht aufsetzt und dabei die Unwahrheit sagt. |
+ |
S |
33 |
Ich richte mein Verhalten sehr wenig danach, was andere an meiner Stelle tun würden. |
- |
O |
34 |
Wenn ich lüge, merkt man mir schnell an, dass ich mich dabei unwohl fühle. |
- |
A |
35 |
Wenn ich aufgeregt bin und etwas sagen möchte, habe ich Schwierigkeiten, den richtigen Ton zu treffen. |
- |
E |
36 |
Wenn ich mit anderen zusammen bin, versuche ich, aus der Art wie sie sich geben, auf ihre Einstellungen und Gefühle zu schließen. |
+ |
S |
37 |
Wenn ich vor mehreren Menschen sprechen soll, fällt es mir schwer, meine Stimme zu kontrollieren. |
- |
E |
38 |
Wenn ich frei sprechen muss, weiß ich nicht wohin mit meinen Händen. |
- |
E |
39 |
Es fällt mir oft auf, wenn Menschen sich anderen gegenüber unbedacht verhalten und sie damit verärgern, auch wenn diese es nicht zeigen. |
+ |
S |
40 |
Ich merke sehr schnell, wenn die Stimmung einer Gruppe gegenüber einer bestimmten Person oder zu einer Meinung umschlägt. |
+ |
S |
41 |
Wenn ich mit mehreren zusammen bin, kann ich die Reaktionen der anderen auf mein Verhalten in der Regel genau vorhersagen. |
+ |
S |
42 |
Es passiert selten, dass ich mit anderen Sachen mache, die ich eigentlich ablehne. |
- |
X |
43 |
Manchmal glaube ich, dass ich viele verschiedene Rollen spiele, und frage mich dann, wer ich wirklich bin. |
+ |
A |
44 |
Es gelingt mir recht gut, anderen auch ohne Worte meine inneren Gefühle und Empfindungen mitzuteilen. |
+ |
S |
45 |
Es gelingt mir nicht so gut, die wahren Gefühle und Empfindungen anderer Menschen aus ihrem Gesicht abzulesen. |
- |
S |
Antwortvorgaben
Dichotome Items mit den Antwortalternativen trifft zu (codiert mit 1) und trifft nicht zu (codiert mit 0).
Auswertungshinweise
Nach den Itemanalysen können Summenwerte durch Addition der bejahenden Antworten zu den Einzelitems (nach Umcodierung) für die Subskalen und die Gesamtskala gebildet werden.
Self-Monitoring (Selbstüberwachung), erstmals eingeführt von M. Snyder (1974) , hat sich seitdem als eines der fruchtbarsten und am häufigsten untersuchten dispositionellen Konstrukte in der sozialpsychologischen Forschung erwiesen. Zahlreiche Untersuchungen belegen seine Bedeutsamkeit als Moderatorvariable (Zusammenhang Einstellung und Verhalten, Wirkung persuasiver Kommunikation) und als Prädiktor für unterschiedlichste soziale Verhaltensweisen (interpersonale Beziehungen, Berufserfolg, Drogenkonsum). Von Beginn an ist dieses Konstrukt jedoch auch heftiger Kritik ausgesetzt gewesen: so wurde seine Abgrenzbarkeit etwa von dem Extraversionkonstrukt bestritten, seine Homogenität wegen einer komplexen faktoriellen Struktur in Zweifel gezogen und die Art seiner Operationalisierung durch die SM-Skala von Snyder kritisiert. Während sich hohe Self-Monitorer durch eine stark an situativen sozialen Erfordernissen ausgerichtete außengeleitete Selbstpräsentation auszeichnen, sollen sich niedrige Self-Monitorer eher nach ihren eigenen inneren Einstellungen, Gefühlen und Dispositionen richten (innengeleitete Verhaltenssteuerung). Ursprünglich als eindimensionales Konstrukt mit 5 Komponenten konzipiert (Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstdarstellung und zur Kontrolle des Ausdrucksverhaltens, Beachtung interpersonaler Hinweisreize für sozial adäquates Verhalten, situationsabhängige Variabilität der Selbstpräsentation), das mit einer Skala von 25 Items erfasst werden sollte, wird nunmehr von Snyder (2000) der mehrdimensionale Charakter mit den 3 Faktoren Acting (A; Selbstdarstellung vor Publikum), Extraversion (E) und Other-Directedness (O-D; Orientierung an anderen) zugestanden. Snyder (2000) behält allerdings die Auffassung bei, dass diesen 3 Faktoren ein einheitliches latentes Konstrukt mit 2 dichotomen latenten Klassen (hohe vs niedrige "Self-Monitorer") zugrunde liege, für das es möglicherweise auch eine biologisch-genetische Grundlage geben könnte. Für die Konzeption als dichotome latente Klassenvariable fehlen allerdings bisher ausreichende empirische Belege (vgl. v. Davier & Rost, 1997).
Wegen der komplexen faktoriellen Struktur der ursprünglichen 25-Item Skala von Snyder (1974) sind verschiedene Kurzformen als Alternativen vorgeschlagen worden, u.a. eine Form mit 18 Items von Snyder selbst. Ein weiterer Revisionsvorschlag stammt von Lennox und Wolfe (1984) (13 Items, deutsche Fassung von Schyns & Paul, 2002). Diese Variante hat sich jedoch nicht durchgesetzt, weil sie offenbar zu weit vom ursprünglichen Konstrukt abweicht und psychometrisch nicht überzeugt (vgl. Romero et al., 1994).
Die einzige deutsche Adaptation der Snyder-Skala stammt, soweit den Autoren bekannt, von Nowack, der die Snyder-Skala um weitere Items ergänzte. Auf diese Version stützen sich auch die Arbeiten von Mielke und Kilian (1990) sowie von Moser et al. (1996), die im Wesentlichen die beiden von Nowack identifizierten Faktoren "Selbstkonsistenz" und "Soziale Fertigkeiten" replizieren konnten. Allerdings ist bei dieser Skalenversion aufgrund ihrer abweichenden internen Struktur schwer einzuschätzen, inwieweit sie sich in die mittlerweile von den meisten Autoren akzeptierte Dimensionalität der Snyder-Skala mit den Faktoren A, E und O-D einordnen lässt, (zuletzt Snyder, 2000). Wir stellen daher hier unsere eigene Version der ursprünglichen Skala von Snyder vor, die um Items aus den Bereichen 'Wahrnehmung und Kontrolle des Ausdrucksverhaltens' sowie 'Beachtung sozialer Hinweisreize' und 'Vergleiche mit anderen Personen' ergänzt wurde.
Itemkonstruktion und Itemselektion
Die hier vorgestellte Skala beruht auf einer Übersetzung der 25 Items der englischen Originalskala von Snyder (1974) durch die Autoren (Items 1 - 25). Diese Items wurden um 20 neu konstruierte Items ergänzt (Items 26 - 45), um Bereiche wie Wahrnehmung und Kontrolle des Ausdrucksverhaltens sowie Sensitivität für soziale Hinweisreize stärker berücksichtigen zu können. Aufgrund von Itemanalysen (Itemschwierigkeit > .90, Komponentenladungen < .30, Mehrfachladungen > .32) wurden 10 Items eliminiert, so dass die Endform 35 Items umfasst.
Stichproben
Befragt wurden 168 nichtstudentische Personen im Alter von 17 bis 79 Jahren (M= 36.4, s=13.7). Die meisten von ihnen waren berufstätig. und 44% der Befragten waren Männer. Eine zweite Stichprobe bestand aus 156 Psychologiestudenten der Anfangssemester. Ihr Alter variierte zwischen 18 und 40 Jahren (M=21.8, s=4.29). 17% von ihnen waren männlich.
Itemanalysen
Mehrere Hauptkomponentenanalysen der ins Deutsche übertragenen und erweiterten Skala von Snyder führen durchgehend auf drei oder vier Komponenten. Sie können als Acting, Extraversion und Other-Directedness bzw. Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize interpretiert werden und erklären zwischen 26% und 28% der Gesamtvarianz.
Hier werden die Ergebnisse der 4-Komponenten-Lösung (Tabelle 1) für die Gesamtstichprobe (N= 324) berichtet, da diese auch nach konfirmatorischen Analysen von Messmodellen wesentlich besser mit den Daten vereinbar ist als ein 3-Faktor Modell bestehend aus den Faktoren A, E und O. Auch Finch und West (1997) konnten für ein konfirmatorisches Modell mit einem latenten Faktor allgemeines Self-monitoring und den drei Subfaktoren Acting, Extraversion und Other-Directedness keine befriedigende Anpassung erzielen.
Trennschärfen (T) für die Items der Gesamtskala und Komponentenladungen für die Items der Subskalen Acting (A), Other-Directedness (O), Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize (S) sowie Extraversion (E)
Item |
T |
A |
O |
S |
E |
1 |
.37 |
.49 |
|
|
|
2* |
- |
- |
- |
- |
- |
3 |
.20 |
|
.43 |
|
|
4* |
- |
- |
- |
- |
|
5 |
.20 |
.44 |
|
|
|
6 |
.24 |
.57 |
|
|
|
7 |
.18 |
|
.45 |
|
|
8 |
.44 |
.66 |
|
|
|
9 |
.17 |
|
.36 |
|
|
10* |
- |
- |
- |
- |
- |
11* |
- |
- |
- |
- |
- |
12 |
.28 |
.30 |
|
|
.58 |
13 |
.26 |
.55 |
|
|
|
14* |
- |
|
.38 |
|
.40 |
15* |
- |
- |
- |
- |
- |
16 |
.28 |
.47 |
|
|
|
17 |
.03 |
|
.35 |
|
|
18 |
.15 |
.32 |
|
|
|
19 |
.07 |
|
.39 |
|
-.30 |
20 |
.26 |
.47 |
|
|
|
21 |
.23 |
|
|
|
.41 |
22* |
- |
.45 |
|
|
.34 |
23 |
.19 |
|
|
|
.61 |
24 |
.32 |
.45 |
|
|
|
25 |
.14 |
|
.32 |
|
|
26 |
.15 |
|
.55 |
|
|
27 |
.30 |
|
|
|
.55 |
28 |
.13 |
|
.48 |
|
-.31 |
29* |
- |
|
|
|
-.43 |
30 |
.18 |
|
|
.33 |
|
31* |
- |
.46 |
|
|
.48 |
32 |
.08 |
|
|
.55 |
|
33 |
.16 |
|
.57 |
|
|
34 |
.28 |
.44 |
|
|
|
35 |
.17 |
|
|
|
.53 |
36 |
.18 |
|
|
.42 |
|
37 |
.30 |
|
|
.32 |
.48 |
38 |
.11 |
|
|
|
.49 |
39 |
.12 |
|
|
.53 |
|
40 |
.14 |
|
|
.58 |
|
41 |
.11 |
|
|
.39 |
|
42* |
- |
- |
- |
- |
- |
43 |
.25 |
.56 |
|
|
-.31 |
44 |
.19 |
|
|
.38 |
|
45 |
.22 |
|
|
.55 |
|
Anmerkungen. * Item eliminiert. Selektionskriterien: Faktorladungen >.30, .keine Mehrfachladungen >.32. Hauptladungen sind hervorgehoben
Itemkennwerte
Die Itemschwierigkeiten (Mittelwerte) und Standardabweichungen der Items für die Gesamtstichprobe liegen vor (Tabelle 2). Aufgrund extremer Itemschwierigkeit (p >.90) wurde Item 2 aus weiteren Analysen ausgeschlossen. Trennschärfen (Gesamtskala) und Komponentenladungen für die Items (Tabelle 1) werden berichtet. Aufgrund faktorenanalytischer Ergebnisse ausgeschlossene Items sind markiert.
Mittelwerte (M), Standardabweichungen (SD), Schiefe (Sch) und Exzess (Ex) der Items
Item |
M |
SD |
Sch |
Ex |
1 |
.49 |
.50 |
.037 |
-2.011 |
2* |
.92 |
.27 |
-3.092 |
7.609 |
3 |
.65 |
.48 |
-.637 |
-1.604 |
4 |
.74 |
.44 |
-1.076 |
-.848 |
5 |
.15 |
.35 |
2.015 |
2.073 |
6 |
.20 |
.40 |
1.469 |
.158 |
7 |
.79 |
.40 |
-1.464 |
.143 |
8 |
.35 |
.48 |
.642 |
-1.598 |
9 |
.57 |
.50 |
-.277 |
-1.935 |
10 |
.27 |
.44 |
1.040 |
-.924 |
11 |
.53 |
.50 |
-.113 |
-2.000 |
12 |
.52 |
.50 |
-.100 |
-2.002 |
13 |
.20 |
.40 |
1.469 |
.158 |
14 |
.38 |
.49 |
.488 |
-1.773 |
15 |
.20 |
.40 |
1.488 |
.214 |
16 |
.58 |
.49 |
-.318 |
-1.911 |
17 |
.75 |
.43 |
-1.180 |
-.612 |
18 |
.11 |
.31 |
2.579 |
4.680 |
19 |
.14 |
.34 |
2.126 |
2.534 |
20 |
.54 |
.50 |
-.163 |
-1.986 |
21 |
.26 |
.44 |
1.127 |
-.735 |
22 |
.64 |
.48 |
-.571 |
-1.685 |
23 |
.22 |
.42 |
1.355 |
-.166 |
24 |
.51 |
.50 |
-.025 |
-2.012 |
25 |
.66 |
.48 |
-.666 |
-1.566 |
26 |
.39 |
.49 |
.474 |
-1.786 |
27 |
.40 |
.49 |
.415 |
-1.839 |
28 |
.53 |
.50 |
-.119 |
-1.998 |
29 |
.35 |
.48 |
.642 |
-1.598 |
30 |
.64 |
.48 |
-.575 |
-1.680 |
31 |
.66 |
.48 |
-.656 |
-1.579 |
32 |
.59 |
.49 |
-.363 |
-1.880 |
33 |
.67 |
.47 |
-.725 |
-1.483 |
34 |
.54 |
.50 |
-.150 |
-1.990 |
35 |
.61 |
.49 |
-.474 |
-1.786 |
36 |
.88 |
.33 |
-2.333 |
3.466 |
37 |
.47 |
.50 |
.138 |
-1.993 |
38 |
.35 |
.48 |
.613 |
-1.634 |
39 |
.81 |
.40 |
-1.562 |
.442 |
40 |
.90 |
.30 |
-2.744 |
5.567 |
41 |
.49 |
.50 |
.050 |
-2.010 |
42 |
.84 |
.37 |
-1.817 |
1.311 |
43 |
.28 |
.45 |
1.005 |
-.997 |
44 |
.61 |
.49 |
-.450 |
-1.808 |
45 |
.28 |
.45 |
.982 |
-1.041 |
Anmerkungen. * eliminiert wegen Schwierigkeit p > .90
Reliabilität
Die interne Konsistenz für die Gesamtskala variiert nach Cronbachs Alpha je nach Stichprobe zwischen .65 und .74. Die Werte für die Subskalen liegen im Bereich von .56 bis .78.
Tabelle 3
Itemanzahlen, Cronbachs Alpha (Diagonale) und Korrelationen der Teilskalen Acting (A), Extraversion (E), Other-Directedness (O) sowie Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize (S) untereinander und mit der Gesamtskala (GS)
Skala |
Itemanzahl |
A |
E |
O |
S |
GS |
Acting |
11 |
(.72) |
|
|
|
|
Extraversion |
7 |
.22** |
(.68) |
|
|
|
Other-Directedness |
9 |
.18** |
-.11* |
(.57) |
|
|
Sensitivität für expressives- Verhalten und soziale Hinweisreize |
8 |
.05 |
.16** |
.05 |
(.58) |
|
Gesamtskala |
35 |
.72** |
.54** |
.49** |
.48** |
(.69) |
Anmerkungen. * = 5% und ** = 1% Signifikanz
Validität
Zur Beurteilung der Validität liegen Korrelationen (Tabelle 4) aus beiden Stichproben mit Daten zu verschiedenen externen Kriterienkonstrukten (soziale Angst, soziale Unsicherheit, Extraversion nach dem FPI, Machiavellismus, Selbstaufmerksamkeit) vor.
Tabelle 4
Korrelationen der Teilskalen Acting, Extraversion, Other-Directedness, Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize sowie der Gesamtskala mit verschiedenen externen Kriterien (+: N = 143, $: N = 69)
Skala |
SA+ |
FPI-E+ |
UF+ |
UKA+ |
FSA$ |
SAM$ |
Acting |
.14 |
-.00 |
-.15 |
.36** |
-.27* |
.24* |
Extraversion |
-.58** |
.69** |
.43** |
-.45** |
-.68** |
-.11 |
Other-Directedness |
.31* |
.01 |
.43** |
.20 |
.34** |
.56** |
Sensitivität für expressives- Verhalten und soziale Hinweisreize |
-.22* |
.10 |
.19 |
-.17 |
-.02 |
.20 |
Gesamtskala |
-.20 |
.40** |
.06 |
.06 |
-.30* |
.39** |
Anmerkungen. SA = soziale Angst (Lück), FPI-E = Extraversion nach dem FPI, UF = soziale (Un)sicherheit: fordern können, UKA = soziale (Un)sicherheit: Kontaktangst (Ullrich - de Muynck), FSA = Fragebogen zur Sozialen Angst (Merz), SAM = Selbstaufmerksamkeit (Filipp & Freudenberg), MACH = Machiavellismus (Cloetta, Henning & Six). * = 5% und ** = 1% Signifikanz
Deskriptive Statistiken
Die Mittelwerte und Standardabweichungen der Items (Tabelle 2) für die Gesamtstichprobe liegen vor, ebenso die durchschnittlichen Summenwerte und die Standardabweichungen für die Subskalen und die 35-Item Endform (Tabelle 5).
Tabelle 5
Anzahl der Items (nI), durchschnittliche Summenwerte (M) und Standardabweichungen (s) für die Teilskalen Acting, Extraversion, Other-Directedness sowie Sensitivität für expressives Verhalten und soziale Hinweisreize
Skala |
nI |
M |
s |
Acting |
11 |
3.84 |
2.54 |
Extraversion |
7 |
4.18 |
1.95 |
Other-Directedness |
9 |
4.10 |
1.95 |
sowie Sensitivität für expressives- Verhalten und soziale Hinweisreize |
8 |
5.64 |
1.73 |
Gesamtskala |
35 |
17.80 |
4.68 |